Das 8. Dreylandbluesfestival war ein schöner Erfolg für uns. Schönes Wetter, tolle Musiker, fantastische Musik und ein super Publikum! Für die Beschreibung der Abende greifen wir zurück auf den Artikel von Paul Eischet in der Badischen Zeitung vom 26. August:
Das Dreyland Bluesfestival hat herausragende Solisten und Bands nach Wehr, Rheinfelden und Schopfheim gebracht. Das Engagement der Veranstalter wurde in diesem Jahr mit einem Zuwachs an Besucherinnen und Besuchern belohnt.
Das achte Dreyland Bluesfestival erwies sich als perfekt organisiertes Event. Nicht umsonst ist das Festival im vergangenen Jahr mit dem German Blues Award ausgezeichnet worden. Umfragen bei den Konzertbesuchern erbrachten positive bis schwärmerische Reaktionen. Auch die Veranstalter Josef Wagner und Manfred Bockey von Exbluesive äußerten sich zufrieden: "Drei super Tage, sechs super Bands und ein super Publikum", so ihr Fazit. Zwar lägen noch keine genauen Zahlen vor, doch Bockey geht davon aus, dass die Zahl an Besucherinnen und Besuchern im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um zehn bis 20 Prozent gestiegen ist. "Es kamen Leute aus Freiburg, München, Zürich und Luzern", sagte Wagner.
Zwei britische Acts hatten bereits am vergangenen Donnerstag im proppevollen Tutti-Kiesi-Park in Rheinfelden für einen bravourösen Auftakt des diesjährigen Dreyland Bluesfestivals gesorgt. Gitarrist und Sänger Ben Poole samt Begleitband und die schottische Rockformation King King brachten handfesten Blues-Rock auf die Bühne. Ben Poole erwies sich als ein mit allen Wassern gewaschener Könner auf der Sechssaiter. Dafür hat ihn das US-amerikanische Guitar World Magazine bereits in die Riege der weltbesten Gitarristen eingereiht. Seine mit hoher und warmer Stimme gesungenen Songs zeigten eine stilistische Bandbreite. Mit atemberaubender Fingerfertigkeit entfachte er Gitarrengewitter.
Schon bei den ersten Tönen von King King stürmten die Leute vor zur Bühne, um zu den mit epischen Gitarrensoli gewürzten Rocksongs einschließlich wohliger Satzgesänge abzutanzen. Der Mix aus Hardrock, Americana, Country und Folk traf den Nerv des Publikums, das von Titel zu Titel euphorischer applaudierte. Sympathien erntete Frontmann und Sänger Alan Nimmo, der in seinem Kilt über die Bühne stampfte und seine witzigen Ansagen mit schottischem Akzent artikulierte.
Schopfheim
Am zweiten Festivaltag im Schopfheimer Anna-Kym-Garten hatten traditionsgemäß die Frauen das Sagen. Diesmal schlugen Noa & The Hell Drinkers sowie die irische Singer-Songwriterin Kaz Hawkins das Publikum in den Bann. Zunächst stürmte die vor spanischem Temperament überbordende und mit einer Rockröhre gesegnete Frontfrau Noa Eguiguren mit ihren vier "Höllentrinkern" die Bühne. Das Quintett aus dem baskischen San Sebastián verströmte pure Energie und Lebensfreude, die sich umgehend auf die Zuhörerinnen und Zuhörer übertrug. Kreuz und quer durchsegelte die Band die Rockgewässer und entfachte ein unkonventionelles Feuerwerk aus Boogie Woogie, Rock’n’ Roll und Blues-Balladen. Mit "Solo" gab es auch einen Mambo.
Anders, aber nicht minder beeindruckend präsentierte sich Kaz Hawkins mit ihrer Begleitband. Die aus Belfast stammende und in Frankreich lebende Sängerin präsentierte sich als eine Granddame mit großem Herzen. Sie sang von Freiheit, Liebe und Hoffnung. Mal mit kraftvoll rauer, mal mit samtweicher Stimme erschuf sie zauberhafte Momente zum Hinhören und Genießen. Mit charismatischer Strahlkraft erfüllte sie jeden ihrer Blues-, Soul-, Folk- und Rocksongs mit Leben. Emotional wurde es, als sie mit Tränen in den Augen ein finsteres Kapitel in ihrem Leben offenbarte und ein Lied darüber anstimmte. Für "Hallelujah Happy People" holte sie einen Besucher auf die Bühne, um mit ihm einen hinreißenden Wechselgesang anzustimmen.
Schopfheim
Am zweiten Festivaltag im Schopfheimer Anna-Kym-Garten hatten traditionsgemäß die Frauen das Sagen. Diesmal schlugen Noa & The Hell Drinkers sowie die irische Singer-Songwriterin Kaz Hawkins das Publikum in den Bann. Zunächst stürmte die vor spanischem Temperament überbordende und mit einer Rockröhre gesegnete Frontfrau Noa Eguiguren mit ihren vier "Höllentrinkern" die Bühne. Das Quintett aus dem baskischen San Sebastián verströmte pure Energie und Lebensfreude, die sich umgehend auf die Zuhörerinnen und Zuhörer übertrug. Kreuz und quer durchsegelte die Band die Rockgewässer und entfachte ein unkonventionelles Feuerwerk aus Boogie Woogie, Rock’n’ Roll und Blues-Balladen. Mit "Solo" gab es auch einen Mambo.
Anders, aber nicht minder beeindruckend präsentierte sich Kaz Hawkins mit ihrer Begleitband. Die aus Belfast stammende und in Frankreich lebende Sängerin präsentierte sich als eine Granddame mit großem Herzen. Sie sang von Freiheit, Liebe und Hoffnung. Mal mit kraftvoll rauer, mal mit samtweicher Stimme erschuf sie zauberhafte Momente zum Hinhören und Genießen. Mit charismatischer Strahlkraft erfüllte sie jeden ihrer Blues-, Soul-, Folk- und Rocksongs mit Leben. Emotional wurde es, als sie mit Tränen in den Augen ein finsteres Kapitel in ihrem Leben offenbarte und ein Lied darüber anstimmte. Für "Hallelujah Happy People" holte sie einen Besucher auf die Bühne, um mit ihm einen hinreißenden Wechselgesang anzustimmen.
Wehr
Solomon Hicks und Tino Gonzales präsentierten zum Abschluss des Dreyland Bluesfestivals auf dem Talschulplatz in Wehr Blues in Reinkultur. Der in Mexiko geborene Gitarrist und Sänger Tino Gonzales verbrachte seine Kindheit in Chicago und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Seine von B. B. King, Stevie Ray Vaughan und Carlos Santana inspirierte Spielweise beschreibt er selbst als "Latin with Blues". In Wehr stand ihm eine eigens für diesen Abend zusammengestellte fünfköpfige Band zur Seite. Zu erleben war ein prickelnd rasanter Cocktail aus bluesig groovendem Funk- und Latin-Jazz mit viel Raum für ausgedehnte Improvisationen.
Bei Solomon Hicks kamen alle Blues-Puristen auf ihre Kosten. Der 29-jährige Musiker aus New York City kredenzte, unterstützt von Bass und Schlagzeug, ein Festmahl aus zeitgemäß gespieltem Blues. Dabei gab er sich gänzlich allürenfrei und fast schon schüchtern. Seine Gitarrenimprovisationen strotzten vor Einfallsreichtum, ohne dabei die traditionellen Bluespfade zu verlassen. Das Publikum war hingerissen und sparte nicht mit jubelndem Applaus.
Dies trifft für den Auftritt der „Danielle Nicole Band“ am Mittwoch, den 10.07.2024 im Festzelt des FV Fahrnau zu, welche sich momentan auf Europa-Tournee befindet.
Die mehrfach mit dem Blues-Music-Award und weiteren Preisen ausgezeichnete Sängerin und Bassistin „Danielle Nicole“ aus Kansas City in den USA, zeigte bei ihrem Konzert in Fahrnau, dass sie diese Auszeichnungen zu Recht erhalten hatte. Vom ersten Ton an bot sie druckvollen Blues-Rock. Mit ihrem variablen Gesang begeisterte sie das Publikum. Ob rauer Sound oder gefühlvolle Songs, ihre Vorträge trafen den Nerv des anwesenden Publikums, welches sich im vollen Zelt vom Auftritt der Band mitreißen ließ und sich bis an den Bühnenrand vordrängte. Neben „Danielle Nicole“ ragte auch der Gitarrist „Brandon Miller“ hervor, der immer wieder mit exzellenten Solis den Songs den richtigen Drive gab. Ob rockige oder feinfühlige Saitenarbeit, er verstand es den Songs das gewisse Etwas zu geben. Zusammen mit dem Kult-Schlagzeuger „Go-Go Ray“, der für den Rhythmus zuständig war, boten sie ein ausgezeichnetes Konzert, was nichts zu wünschen übrig ließ. Da die Band inzwischen auch einen guten Namen in Europa hat, waren für dieses Konzert auch etliche Gäste aus der Mittelschweiz und auch aus dem französischen Elsass extra angereist. Sie konnten zusammen mit den heimischen Bluesfans ein wunderbares Konzert erleben, was noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Ein Höhepunkt dieses Blues-Abends war die Interpretation des 1965 von „Percy Sledge“ aufgenommenen Soul-Hits „When a Man loves a Woman“, bei welchem der wunderbare, gefühl- und kraftvolle Gesang von „Danielle Nicole“ richtig stark zum Ausdruck kam und man diesen gefühlsmäßig miterleben konnte, wozu auch noch die hierzu passenden Gitarren-Solis von „Brandon Miller“ für Gänsehaut sorgten. Dieser Song traf genau den Gefühlsnerv. Das war einfach Blues vom Feinsten.
Die Zuhörer waren begeistert von der exzellenten Darbietung und dankbar, dass sie bei dieser Veranstaltung zu Gast sein durften.
Wir danken Danielle Nicolle, Brandon Miller und Go-Go Ray für den einmaligen Konzertabend!
(Text: Sigfried Fester)
22. April 2024 Waldhaus Schweigmatt
Und wieder verwandelte sich am 22. 4 das Waldhaus wie zu erwarten war zum „Wildhouse“. Mit der Latvian Blues Band war der Name Programm.
Angesagt war für diesen Abend eine Big Party! Bei ausverkauftem Konzert der Latvian Blues Band und grandioser Stimmung!
Bandleader Janis „Bux“ Bukovskis (Gitarre und Gesang), Rolands Saulietis (Drums), Marcis Kalnins (Bass), Artis Locmelis (Keyboard und Saxofon) und Viesturs Grapmanis (Trompete) liefen nach nur wenigen Takten heiß und Bux stellte die enorme Bandbreite seiner Stimme und Gitarrenkünste unter Beweis. Der Schweiss glänzte bereits auf der Stirn des Gitarristen und Leadsängers als er bei dem ersten Titel „Blind Gripple and Grazy“ ein Gitarrensolo zum Besten gab.
Artis machte mit dem Tenor-Saxophon und der Hammond Orgel den Blues zu einer Treibjagd der guten Laune. Unterstützt von Viesturs an der Trompete. Der exakt arbeitende Motor „Roix“, der Mann an den Drums, zusammen mit Bassist Marais hielten die Band wie ein Fels zusammen.. So entstand treibender, druckvoller und hochrhythmischer R&B .
Traditionell war die erste Reihe vor der Bühne dem teils ausgelassen tanzenden Publikum und hier insbesondere den Damen vorbehalten.
Bux wilde Gesichtsausdrücke und virtuose Gitarrenriffs strahlten eine schier unerschöpfliche Energie und Spielfreude aus . Man konnte sich dem Eindruck nicht verschießen, dass die Begeisterung des Publikums sich auch in der fast übermütigen Ausgelassenheit der Band spiegelte. Jedenfalls war vom ersten Ton an klar dass es für die Band wie auch für das Publikum an diesem Abend eine Riesenparty wird.
Die Latvian Blues Band verstand es, die verschiedenen Facetten des R&B zu präsentieren und dabei ihre eigenen kreativen Interpretationen einzubringen. Die Band ist bekannt dafür, dass ihr Repertoire spontan aus dem Bauch heraus und je nach Laune direkt aus dem Herzen entsteht . So spielten die Jungs extrem eigenständige Coverversionen. Dabei bezogen Sie Parallelen zu Blues-Größen wie B.B. King, James Cotton, Willie Dixon, James Brown und Duke Robillard. Vorwiegend orientierten sich die Band dabei an deren Aufnahmen aus den 60er Jahren. Jazzlicks und eingeworfene Blueszitate zeugten von Kreativität und enormes Talent. Dem King of Rock and Roll hat die Band ein to ein Medley gewidmet . Elvis frühe Hits aus den 50er Jahren die er für das renommierte Sun Recording Label von Sam Phillips in Memphis aufgenommen hatte. Angefangen mit einem Blues, gefolgt von Rock&Roll über Country/Western bis hin zu einem ergreifenden Gospel.
Die Band scheute auch keine Ausflüge mit einem rhythmischen Reggae, untermalt mit pfeifenden Orgeltönen und über dem Song schwebenden Harmonien des Trompeters Viesturs. So bekam im Laufe des Abends jeder Musiker die Gelegenheit, sich als Solist zu präsentieren.
Bei dem Blues Classiker „WHO`s Been Talking“ von Willie Dixon, lies es sich der Leadsänger Bux nicht nehmen, die Bühne kurzerhand zu verlassen, um inmitten des Publikums ein furioses Gitarrensolo zu spielen und ohne Mikro seinen Blues mit rauher Stimme direkt aus der Seele heraus zu Shouten!
Mit lautstarkem Beifall forderte das Publikum am Ende des Konzerts natürlich auch eine Zugabe von der Latvian Blues Band. Das jubelnde Waldhaus Publikum hat die Musiker erst nach drei Zugaben entlassen. Den grandioser Abschluss setzte die Band mit dem Stück „Woke up this Morning“ von B.B. King. Einem auf einem Rumba basierenden R&B Klassiker dem sich vom Publikum am Ende des Konzertabends niemand mehr davor entziehen konnte, seine Hüften zu schwingen.
Das Zusammenspiel schmetternder Bläser, einer fauchenden kreischenden Orgel, teils jazzig angehauchter „straight mute“ Trompetenpassagen, das wilde Tenorsaxophonspiel , ein stetig durchdringenden Bass, ein punktgenaues Schlagwerk an der Batterie und nicht zuletzt das brilliante Gitarrenspiel und der ausdrucksstarke Gesang des Leadsängers machen die Latvian Blues zu einer der größten R&B Combos Europas.
Besonderen Dank gilt auch dem dem Team der Eigentümergemeinschaft Waldhaus für die Bereitstellung Ihrer Location die bekanntlich bei Insiderkreisen durch die zurückliegenden Konzerte bereits Kultstatus genießt.
(Text: Jonny Becker)
28.03.2024, Hirschen Langenau
Am Gründonnerstag machte Die Julian Sas Band im nahezu ausverkauften Hirschen in Schopfheim Station. Es war ein energiegeladenen Konzert, der zum Powertrio reduzierten Band. Die Band wusste durch ihre homogene, in ein eng geschnürtes Korsett und dynamischer Spielweise zu überzeugen.
Die aktuelle Band ist als klassische Dreierbesetzung aufgestellt. Begleitet wurde Julian Sas von seinen Mitstreitern Edwin van Huik am Bass und und Lars-Erik van Elzakker am Schlagzeug. Der sympathische Niederländer Julian Sas zeigte sich stolz, leidenschaftlich und selbstbewusst. Die Rhythmusgruppe erdig und kompromisslos und ohne Schnörkel. Die Beiden gaben dem Sound einen starken Rückenwind und bildeten ein unerschütterliches Fundament für den rasanten Bluesrock des Gitarristen.
Julian Sas konnte dem Publikum einen gelungenen Querschnitt seines Schaffens bieten. Mit der derzeitigen Besetzung besinnte sich Julian Sas auf die Wurzeln seiner musikalischen Vorbilder, Jimmy Hendrix und Rory Gallagher die ihre Art des Blues reduziert auf Gitarre, Bass und Schlagzeug gespielt haben. Das Set Up setzte sich zu großen Teilen aus Songs zusammen, wo Sass meist als Powertrio unterwegs war. Bei den ersten Titeln Homefalling, World on Fire und Leave it Up und Helpin`Hand drückte die Band voll aufs Gespedal um dann beim fünften Song den Slowblues „Blues for Janis“ anzustimmen. Der Song war keiner geringeren als Janis Joplin gewidmet.
Neben eigens geschriebenen Stücken kamen auch Coverversionen von Freddie King („Going Down“) oder der Bulfrog Blues (Trad. arr J.Sas) mit Slidespiel auf einer seltenen „Firebird“ zum Besten. Einer von vielen Höhepunkten des Abends. der wohl bekanntesten Song von Jimi Hendrix „Hey Joe“, Ein vom Publikum durch frenetischen Beifall bestätigter Song.
Im Laufe des Abends wechselte Julian Sas je nach Song die von ihm mitgebrachten Gitarren. Darunter eine Firebird, zwei Gibson Les Paul, eine Fender Stratocaster und eine Telecaster. Julian Sas ließ die Akkorde rollen, baute kurze Wah-Wah-verzerrte Funky Rhythmen ein und ließ die Finger nur so übers Brett fliegen.
Angefeuert von einem begeisterten Publikum zeigte die Julian Sas Band dass sie vom Blues Rock, Boogie und Klassik Rock Meister Ihres Fachs sind. Julian Sas präsentierte sich in Bestform und bester Spielfreude. So verlangte das Publikum nach nahezu zwei Stunden Spieldauer noch Zugaben. Mit weiteren drei Titeln beendete Julian Sas sodann mit einer Hommage an Chuck Berry „Boogie all Around“ einen gelungenen Konzertabend.
Die Besucher durften einen Abend voller mitreißender Soli, pulsierender Rhythmen und intensiver Blues-Gefühle erleben. Julian Sas und seine Band schafften es, die Essenz des Blues einzufangen und sie in energiegeladenen Rock-Nummern zu präsentieren.
Zuletzt sei auch dem jungen Mann an den Reglern der Tontechnik (Red. Marvin, Simco VT) ein Lob auszusprechen.
(Text: Jonny Becker)
11.03. 2024, Hirschen Langenau
Auf hohem musikalischem Niveau überzeugten die Cinelli Brothers beim Konzert im fast ausverkauften Hirschen am 11. März. Sie gehören der jungen Generation von leidenschaftlichen Musikern an, die die Liebe zu Blues, Soul, R&B und den authentischen Klängen und stilvollem Outfit im 60/70er Jahre teilt.
Egal ob Chicago Blues im Stil der 60er Jahre à la Otis Rush, sumpfiger Louisiana Blues à la Lightnin' Slim oder vierstimmig gesungene Titel, die an die Coasters erinnerten - die Performance war auf höchstem Niveau! Sie spielten mit großer Leidenschaft und der Funke sprang von Anfang an auf das Publikum über. Es wurde ausgelassen getanzt, wie man es vom Waldhaus her kannte.
Die Cinelli Brothers spielten vorwiegend Titel ihres neusten Albums das bis zum Rand mit Vintage-Stoff gefüllt ist. Sie spielten ein originelles Repertoire im Stil von Chess, Stax und Motown Bester Retro-Blues-Rock'n'Roll, gewürzt mit Funk, Soul und allem anderen, was die Cinelli Brothers zu einem der aktuell heißesten Bands macht. Auch als Solisten überzeugten die Musiker; auch dann, als sie die Instrumente wechselten.
Marco Cinelli hat auch auf dem aktuellen Album von Malted Milk als Produzent und Musiker mitgewirkt. Das Album erscheint diese Woche Freitag. Unbedingt reinhören. Wie auch die Cinellis nicht unbedingt etwas für Puristen aber für all diejenigen die etwas über das Genre Blues und 12 Takter hinaus ein offenes Ohr haben.
02.02.2024, Hirschen Langenau
das exBluesive Konzertjahr ist mit einem Hammer gestartet. Eamonn McCormack (IRL)“ hat mit Bassisten Edgar Karg und Schlagzeuger Alez Wenz eine Spielfreude gezeigt, die seines gleichen sucht. Die drei haben mit ihreer großen Bandbreite an bluesigen Stilrichtungen ein vielfältiges Blues Feuerwerk gezündet. Das Konzert im Hirschen in der Langenau war sozusagen die Generalprobe für seine dreimonatige Europatournee.
Vielen Dank für Eure zahlreichen positiven Rückmeldungen zum Konzert!
Das Konzert war ausverkauft was uns eigentlich freut. Aber wir mussten Besucher abweisen, was wir sehr schade finden.
Wir hatten im Vorstand schon öfters diskutiert, wie viele Sitzplätze wir zur Verfügung stellen können, dass zum einen der Personenkreis, der nicht die ganze Konzertdauer stehen kann am Konzertgeschehen teilhaben kann. Und zum Andern die Stimmung aufkommt, wie wir sie vom Wald/Wildhaus her kennen, oder dieser zumindest nahe kommen.
Wir werden nun einen Bereich für Stühle gegenüber dem Eingang ausweisen. Es können aber keine Stühle mitgebracht werden. Wir möchten die Besucher bitten, die einen Stuhl benötigen rechtzeitig zu kommen.
Für einige der Besucher war das Konzert teilweise zu laut. Leider kommt es vor, dass die Instrumente der Bands laut sind oder die Bands die Bühnenlautsprecher ziemlich laut einstellen. Um einen guten Klang für das Publikum zu ermöglichen werden die Publikums Lautsprecher entsprechend angepasst.
Wir sind schon länger daran, das Klangerlebnis im Saal des Hirschen sukzessive zu verbessern. Um die Situation zu verbessern haben wir jetzt einen Dämmvorhang rund um die Bühne aufgehängt. Wir erwarten eine deutliche Verbesserung des Klangs und der Lautstärke.